Schlagwort Archive: Nasennebenhöhle
Geheimnisvoller Fellwuchs
Vor 7,5 Wochen, am 11 Mai hatte Finni seine OP am Kopf (linke Nasennebenhöhle).
Leider ist es bei Katzen nicht wie beim Menschen möglich die Nebenhöhle durch die Nase zu reinigen. Dafür ist ein kleines Loch in der Schädeldecke nötig. Da die Umgebung natürlich steril sein muss wird natürlich der Bereich großflächig rasiert und Finni hatte eine Naht von 3-3,5 cm.
Das sah alles die ersten Tage nicht schön aus, denn Finni hatte einen Katheder und darüber wurde tgl. auch noch gespült. Hatte mit dem gelben Stöpsel etwas von einem Teletubbie :/
Gut 3,5 Wochen nach der OP sah Finni so aus. Krasser Fellwuchs oder
Leicht erkennbar ist auch die Narbe.
Und hier Finni in der letzten Woche, da war es knapp 6,5 Wochen her.
Toll oder Leider verrät er dem Herrli sein Wachstumswunder nicht *ghihihi*
Seitdem Eingriff hat der Finni nicht eine einzige Niesattacke mehr gehabt.
Finnis kurzer Genesungsbericht
Erst einmal Sorry, dass wir uns zwischendurch nicht gemeldet haben.
Jedoch in der letzten Woche hatte unsere oberste Priorität der Finni.
Die OP hat Finni am 11.05 gut verkraftet. Wie Frauli ihn abholte war er noch leicht dusselig, auch blutete er etwas an der Nase, was ja normal ist. Die linke Nebenhöhle wurde komplett gereinigt sowie auch viel festes Sekret raus geholt wurde *oha* Dieses wurde zur Sicherheit noch ins Labor geschickt.
In der ersten Nacht hat Frauli direkt neben Finni auf dem Boden geschlafen. Sie hatte Bammel, dass sie auf der Couch nicht mitbekommt, wenn er z.B. röchelt. Die erste Schicht hat der Ernie übernommen <3
Leider muss der Finn so ne olle Tröte tragen, geht leider nicht anders, denn mit den anderen Schutzkragen könnte er sich die Kopfwunde auf schrubbeln. Da ein Katheder für das tgl. Spülen mit einem Strich eingenäht wurde ist dort ein Pflaster über der Naht, jedoch hat sich am zweiten Tag nach der OP gezeigt, dass das Pflaster nicht so gut am Kopf hält. Am Kopf wurde zwar das Fell ab rasiert, jedoch nur so viel wie nötig.
Auch hat sich am zweiten Tag dem Sonntag gezeigt, dass der Katheder ihn stört/irritiert. Dieser war natürlich oberhalb beweglich und der Zugang ist vergleichbar (wenn nicht sogar gleich) wie man es in der Humanmedizin von einem Venenzugang an der Hand kennt. An diesem Tag war Frauli nicht nur morgens zum Spülen beim Tierarzt sondern auch noch einmal Abends damit der Katheder samt Pflaster noch einmal nach fixiert wird.
Der Finn hat auch gezeigt, dass er eine geschickte Pfote hat, denn er hatte zuerst eine kürzere Tröte. Er kam trotzdem mit der Pfote an das Pflaster dran, da er jedoch den Katheder nicht raus ziehen sollte bekam er am Montag eine längere Tröte. Finni wurde von Frauli gefüttert, Trinken wurde ihm zugeführt und aufs Kistchen wurde er gebracht. Nachts schläft Frauli beim ihm im Wohnzimmer, damit er sich nicht alleine fühlt. Pflegestufe 1 *ghnihihi*
In der Woche war Finni tagsüber auf Station, abends als Heimschläfer im heimischen Revier, denn solange der Katheder benötigt wird, was es Frauli so lieber. Der Katheder war solange noch wichtig bis die Laborergebnisse eingegangen sind, denn dann hätte entschieden werden sollen, ob neben der tgl. Spülung noch einmal abschließend mit AB gespült wird. Als ob Finni es geahnt hatte, den Katheder hat er sich in der Nacht zum Donnerstag selber raus gezupft (vermutlich Tröte abgezogen und da den Katheder mit raus gezogen), am Donnerstag sind auch endlich die Laborergebnisse eingetroffen und es wurden keine Keime oder sonstiges nachgewiesen.*hüpf* Der Katheder musste deshalb nicht noch einmal nach gesteckt werden. *juhuuh*
Somit ging es ab Freitag entspannter zu Nur stellte sich raus, dass die lange Tröte nun etwas stört. Frauli hatte deshalb am Samstag in der Früh wieder eine kürzere Tröte besorgt und seitdem hat der Finni etwas mehr Selbständigkeit gewonnen. Er geht selber auf sein Kistchen, trinkt und futtert eigenständig und läuft tagsüber frei rum Nur Nachts bleibt Frauli noch bei ihm im Wohnzimmer, denn dann ist das Gehege komplett (Seitentüren sowie Dach) geschlossen.
Wenn er müde ist zieht er sich in sein Gehege zurück und schläft dort. Das Frauli und Herrli sich für dieses Gehege entschieden haben bereuen sie keine einzige Sekunde. Dadurch konnte der Finni sich dort sicher aufhalten und war immer mitten drin, statt irgendwo im Abseits ohne Sprungmöglichkeit verweilen zu müssen. Wir können das Gehege sehr empfehlen und würden es immer wieder kaufen.
Der Finni macht alles sehr gut mit, selbst beim Tierarzt ist er ein ganz toller Patient. Er ist überhaupt nie böse, sondern lässt alles geduldig mit sich machen Aber auch wir anderen werden von unserer Menschheit sehr gelobt. Wir haben immer wieder nach Finni geschaut und sind ihm trotz der Tröte nicht feindselig oder ähnliches. Wir haben uns halt auch um unsere kleine Nervensäge gesorgt.
In dieser Woche hat Frauli die Waschmaschine so oft wie in einem Monat am Laufen gehabt, täglich werden im Gehege die Decken gewechselt und dann für den nächsten Tag direkt gewaschen und getrocknet.
Hier schaut der Monti gerade mal nach, ob noch alles in Ordnung beim Finn ist.
Nun geht es stark auf das Ziel zu, denn am Dienstag werden die Fäden gezogen. Die Zeit schaffen wir auch noch, Wunde/Naht sieht sehr gut aus und Finni macht auch gar keine Anstalten, die Tröte abzuziehen. Dann bestimmt noch mal ein Kontrolltermin und hoffentlich ist dann alles überstanden. Bestimmt holt uns hoffentlich der Alltag schnell wieder ein
Danke auch für die Nachfragen und Genesungswünsche. *knutschas* und noch einmal sorry, dass wir uns nicht eher gemeldet haben.
Es ist zwar nur eine Art Kurzbericht, jedoch war Fraulis Tag ganz schön gefüllt und da hatte sie nicht viel Zeit für Nachrichten.
Finni First und wir sollten ja auch nicht zu viel zurückstecken.
Vorbereitungen nach Finnis OP
Der Finni ist wahrscheinlich inzwischen schon wieder aus der OP raus und wir haben für seine Rückkehr schon alles vorbereitet.
Da unser Herrli leider dieses Wochenende Dienst hat musste sich etwas überlegt werden, damit unser Frauli sich auch mal ohne Finni bewegen kann und er zudem nicht hoch springen kann. Denn flott ist katz trotzdem unterwegs und so schnell kann Frauli vielleicht gar nicht reagieren.
Und das ist unsere Lösung:
*trommelwirbel*
Das ist ein sogenannter ‚Welpenauslauf/Freilaufgehege‘ und hat einen Durchmesser von 116 cm
Ist somit riesig und katz hat trotz Bettchen und Minikistchen noch genug Platz
Nach Lieferung wurde das Freilaufgehege erst einmal zum Test aufgebaut.
Hier seht ihr, es ist massig Platz vorhanden.
Die Unterseite ist gummiert, zur Sicherheit hat Frauli trotzdem so saugfähige Unterlagen ausgelegt.
Selber ist der Auslauf in gefühlten 60 Sekunden auseinander gebaut, weitere 60 Sekunden ist die Unterseite per Reißverschluss befestigt und weitere 60 Sekunden das Netzdach Idiotensicher, genau richtig für unser Frauli *ghnihihi*
Wird der Auslauf nicht mehr benötigt, dann wird er zusammengeklappt und in einer Tasche verfrachtet. Sieht dann aus wie eine große Zeichenmappe
Falls euch so ein Auslauf auch interessiert: gesehen und gekauft hat unsere Menschheit das bei Zooplus [klick]
So ist unsere Menschheit mit dem Auslauf erst einmal zufrieden, wir werden noch berichten wie der Auslauf sich mit dem Finni später gemacht hat.
Nun heißt es warten, Frauli macht gleich noch schnell sauber (Saugen&Wischen), denn hier ist die nächsten Tage erst einmal etwas Ruhe angesagt.
Zur OP selber:
der Finni wird aussehen wie nach einem Boxkampf, oberhalb seiner Nase wird er rasiert und bekommt dort einen längeren Schnitt. Zwar nicht alles so toll, dafür kann er später wieder besser atmen. Die Schnieferei und die Niesattacken haben ein Ende und das ist die Hauptsache.
Vor 14 Uhr wird der Finni nicht abgeholt werden können. Sie wollen ihn lieber etwas länger da behalten, was Frauli ganz recht ist, denn da ist er gut aufgehoben und unter Beobachtung.
Es niest und schnieft, unser Schnäuzelchen
Hier ist der Finni und ich wollte noch berichten, was am Freitag vor Shadows Geburtstag hier los war und weshalb die Party etwas ruhiger ablief.
Ich wurde nämlich an dem Freitag verschleppt, vom eigenen Frauli. Ihr habt richtig gelesen, vom eigenen Frauli.
Erst dachte ich ja wir machen einen netten Ausflug ins Grüne oder so, jedoch sind wir bei einer Tierärztin gelandet, bei welcher ich schon eine Woche zuvor war.
Immer wieder ist seit Dezember mein linkes Nasenloch verstopft und ich habe Niesattacken. Manchmal war es besser, dann wieder schlechter. Herrli hatte oft Angst, dass ich beim Niesen explodiere. Beim Erstbesuch wurde ein Nasenabstrich gemacht, da lag an dem komischen Freitag nur die Erstergebnisse vor (Antibiogramm und Pilze). Ich wurde dann schlafen gelegt und da wurde dann geschaut, was für das Niesen und Schniefen verantwortlich ist.
Die haben Fotos von meinem süßen Köpfchen gemacht, von Innen. Wisst ihr was, nun ist der Beweis bildlich festgehalten, dass ich keine hohle Nuss bin *gnhihihi* Ein Fremdkörper oder gar was ganz schlimmes war nicht sichtbar. Dafür bekamen Frauli und Herrli genau gezeigt, dass meine linke Nasennebenhöhle komplett dicht sitzt. :/ Es ist nicht erfreulich, jedoch behandelbar und endlich gibt es eine Diagnose.
Dafür muss ich am 11. Mai noch einmal kurz schlafen gelegt werden, dann wird mir ein Medikament direkt in die Nebenhöhle gegeben. Das geht leider nicht so wie beim Menschen durch die Nase, sondern durch den Kopf – die Anatomie der Katze sei anders und die Gefahr zu groß, dass das Medikament nicht in der Nebenhöhle landet. :(
Laut der Tierärztin hört es sich dramatischer an wie es sein soll. Dennoch ist es eine kleine OP und da macht man sich ja schon Gedanken.
An diesem Freitag ist es soweit, denkt an mich und wir werden euch danach auf alle Fälle informieren.
Achja, eigentlich wollte ein ganz tolles Foto von mir machen.
Genau, es musste ja jemand vor die Kamera laufen … diess Mal der Shadow
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