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In bester Laune

Der Montag fing für Ernie so gut an, der  war nämlich in seinem Heldenumhang super drauf.
Jedoch konnte er gar nicht so schnell schauen, da saß er schon im Transport und es ging zum Doc.

Die OP hat er gut vertragen, war froh wie Frauli ihn späten Nachmittag abholte.  Er war zwar noch nicht ganz wieder fit, dennoch gut unterwegs.
Die haben den ganzen doofen Pudding aus Ernie raus geholt und anschließend wurde er mit modischen Kreuzstich genäht.

Da Ernie am Sonntag immer leicht auf seinen Heldenumhang sprang und auch die Treppe Frauli etwas heikel schien hat Frauli Ernie noch schnell im Handel einen neuen Wundschutz bzw. Leckschutz besorgt.

*taaataaaah*
Fescher Ernie-Bööör oder ;)
In bester Laune trotz Schutzkragen

Das ist ein richtig tolles Teil, ganz flach und gibt gut nach. Ernie kam damit direkt gut klar, Treppen steigen und auch irgendwo hoch springen ist kein Problem, einschließlich Kratzbaum hoch klettern.
Selbst zum Spielen war er gestern kurz aufgelegt ;)

Hier könnt ihr gut erkennen, dass der Kragen flach ist.
Flacher Schutzkragen

Gestern hatte Ernie dann mit Herrli eine Herrentour gemacht und es ging zur Wundkontrolle. Alle schauten sehr zufrieden aus.
Ernie hat kein Fieber, der Wundbereich sieht super aus und auch nichts geschwollen (wenn wir das richtig in Erinnerung haben) .  Anschließend wurde noch einmal ein Pflaster drauf gemacht, welches am Donnerstag/Freitag voraussichtlich von Frauli entfernt werden kann, da an dem Wundbereich zur weiteren Heilung Luft soll.  Von Ernies Wundschutzkragen waren sie auch ganz angetan :)

Das mit dem Pflaster ist ja auch so ein Ding, da hat Ernie Herrli noch ganz schön auf Trab gehalten. Kaum waren sie wieder im heimischen  Revier war das olle Pflaster wieder ab. Keine Ahnung wie das passiert ist, denn eigentlich zeigt Ernie null Interesse zum Wundbereich. Also die Zwei wieder hin *ghnihihi* Fand Ernie da nun weniger toll.

Wenn es weiter so gut läuft, dann muss Ernie erst in der nächsten Woche zum Fädenziehen zum Doc.

Wir anderen sind auch sehr lieb zum Ernie, liegt auch daran, dass er bis jetzt noch nicht verraten hat wer von uns der Verursacher ist.

Wir haben da gerade so einen Run

Wir haben gerade einen ungewollten Run und das zum Tierarzt.
Es reißt bei uns im Moment gar nicht ab.

Am Mittwoch war Finni zur Nachkontrolle und Shadow zum Checkup beim Tierarzt.
Bei Finni ist alles top, da sind wir erst mal durch :] Bei Shadow waren die Blutergebnisse nicht so dolle, da müssen wir nun in gut 4 Wochen einen weiteren Checkup machen. Nicht besorgniserregend, jedoch so unter dem Tisch fallen lassen sollen wir das auch nicht.

Dann merkte Frauli auf der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, dass Ernie etwas komisch sei. Er hat den Mitternachtssnack verweigert und wirkte grantig. Sie hat ihn dann noch bis drei Uhr beobachtet. Am nächsten Morgen war er vom Verhalten her immer noch urig drauf, Futter wurde verweigert und Frauli durfte ihn auch nicht anpacken. Sie hat daraufhin einen Termin beim TA gemacht.

Dort wurde der Ernie untersucht und beim Wirbel hat sie etwas ertastet. Erste Diagnose das er sich wohl verrenkt hat. Es gab ein Schmerzmittel mit und wir sollten bei unserer lieben Tante Katrin (Osteopathin ) ein Termin machen. Doof nur, dass diese noch im Urlaub ist.

Nach dem Arztbesuch und auch am Freitag war der Ernie gut drauf, hat gut gefuttert und auch gespielt.
Samstag ab ca. Nachmittag machte Ernie Frauli etwas Sorgen. Er schniefte leicht und die Augen tränten. Oh nee, dachte Frauli, nun nicht noch einen Infekt. Sie hatte ihm dann etwas homöopathisches gegeben, es wurde etwas besser und hat ihn sonst in Ruhe gelassen.

Am Sonntag dann wieder einen grantigen Ernie, Frauli konnte ihn gar nicht anfassen. Frühen Mittag gefiel Frauli das gar nicht und sie hat beim Doc angerufen und konnte auch direkt kommen. Er hat dann Ernie untersucht und dann gesehen, dass er zwei große entzündete Wundlöcher im Rückenbereich hat. :0 Kann ne Bisswunde sein, kann auch durch einen Krallenhieb passiert sein. Sieht für Frauli eher nach Bisswunde aus. Hätte Frauli nicht gesehen, dass er am Donnerstag gründlich untersucht wurde, dann hätte sie nun wer weiß was gedacht. Wem von uns Ernie das zu verdanken hat verrät Ernie nicht.

Der Doc hat es erst einmal gesäubert, etwas rein gemacht und dann sollte es erst einmal etwas offen bleiben. Baaah, kam da ein ekelhaftes Zeug raus. Ach und ne olle Spritze hat der Ernie auch noch bekommen.  Am frühen Abend sollten wir dann noch einmal wieder kommen.

Kaum war Frauli Mittags mit Ernie zurück wirbelte sie hier wie ein Besen durch die Gegend.

Das Gehege wurde wieder aufgebaut und Ernie saß dort erst mal bis vor 18 Uhr drin.
Ernie im Gehege

Abends wurde dann noch einmal die Wunde gesäubert, sah schon besser aus wenn auch nicht gut.
Sie haben noch etwas rein gemacht und zack hatte der Ernie auch schon ein Pflaster drauf.

Am Montag muss der Ernie dann nüchtern zum Doc, dann wird er leicht schlafen gelegt und die zwei Wunden richtig gesäubert und anschließend bekommt er es genäht.

Damit der Ernie nicht das Pflaster ableckt muss er einen Schutzkragen tragen.
Zum Glück geht bei Ernie so ein Softkragen.

Ernie sieht aus als ob er während eines Friseurbesuch stiften gegangen ist.  *ghnihihi*
Er kommt aber nicht ans Pflaster, der Kragen schiebt sich dann drüber. Sieht man hier ganz gut :]

Ansonsten ist Ernie seit der Behandlung gut drauf.
Futtert und trinkt, holt sich Gutties ab und ist mobil. Der Kragen behindert ihn nur minimal.

Drückt die Daumen für Montag.
Wir melden uns dann spätestens Mittwoch.

Lange Geschichte

… wir versuchen uns einmal in der Kurzfassung!

Der Felix
Donnerstag fiel uns schon auf, dass Felix etwas anders war, fraß jedoch. Freitag morgen fraß er zurückhaltender und war vom Wesen her auch anders. Am Abend war er dann ganz ganz anders, er lag nur noch da, wollte etwas futtern, jedoch ging es nicht. Auch hatte er die Zungenspitze etwas raus. Wenn das Futter flüssiger gemacht wurde, ging es ‚etwas‘ , rieb sich mal am Mäulchen und am Samstag morgen war es das gleiche Spiel.  Auch sah er überhaupt nicht gut aus, so vom Gesichtsausdruck.

Felix ist kein Tierarztgänger und erst recht kein leichter Patient. Jeder Besuch muss ‚genausten‘ geplant werden. Selbst wenn es ihm gar nicht gut geht, wird er noch zum Tiger. Da er keine Reserven hat (er war schon immer schlank, baut aufgrund des Alters immer mehr ab), hatten Frauli u. Herrli ihn in den Transporter gelegt und ab zur Praxis unserer TÄ hier im Ort, denn eigentlich hatte Finn dort einen Termin wegen seiner Erkältung. Zwei Häufchen Elends standen dort in der Tür (Felix und Frauli) – Finn war gut drauf ;)

Die TÄ hat Felix gleich leicht sediert (keine Gegenwehr in der Praxis, nur ein leichtes miauen), teilte Frauli einmal zwischendurch mit, dass er eine Wunde im Maul hat. Weil er ne Filzplatte am Bauch hatte, bat Frauli darum es schnell mit weg zu scheren. Sonst wäre der TÄ folgendes vielleicht noch gar nicht gleich/gestern aufgefallen = seine Haut ist leicht gelblich. Daraufhin hat sie direkt noch eine Blutuntersuchung gemacht. Das Ergebnis nicht gut: Immunsystem und schlimmer, die Leberwerte im Keller (wörtlich, denn eigentlich sind sie erhöht :/) .

Wie die Wunde im Mund zustande kommt: das er eine von einem der anderen Kater bekommen hat ist unwahrscheinlich. Durch TroFu tippt die TÄ: nur er frisst kein TroFu. Vielleicht sich erschreckt und selber verletzt. Stelle zwar untypisch, jedoch nichts ist unmöglich lt. TÄ.
Aufgrund des Immunsystem heilt die Wunde im Mund nun auch nicht wie normal ab.

Wie geht es weiter:
Felix muss am Futtern halten, dass ist für ihn wichtig. Aufgrund der Leberwerte darf er nicht so fettreich futtern, jedoch da er so ein extrem schmales Hemdchen geworden ist, muss er auch aufgebaut werden. Zudem bekommt er ein paar Medikamente. Wenn das alles gut läuft könnte man es untersuchen lassen, woher das mit der Leber genau kommt. Das würde jedoch nicht in der Praxis hier im Ort gemacht werden, sondern weiter weg in einer Klinik. Diese könnten dann alles an einem Ort abchecken.

Nur, wäre es in seinem Sinn?
Er der keine Arztbesuche mag … die Autofahrt, die Untersuchungen, Sedierungen …

Frauli hat immer gesagt, dass wenn er einmal im Alter schwerer erkrankt und da jeder TA-Besuch Stress pur für ihn ist, dass kein Arzt-Behandlung-Marathon mit ihm gemacht wird. Es muss abwägt werden, ob ihm dadurch einen Gefallen gemacht oder ihn neben der Erkrankung zusätzlich Stress ausgesetzt wird. Das sprach Frauli auch schluchzend mit der TÄ durch und sie sind sich einig: so lange es geht unserem alten Herren noch eine schöne Zeit machen. Ihn erst einmal etwas aufpäppelt, dann schauen wir weiter und es wird sich dann in ein paar Wochen noch einmal die Blutwerte angeschaut.

Frauli schaut nun, ob er wieder an Gewicht zulegt.
Sie hat ihn nun einmal auf unserer Waage gewogen, damit sie es mit unserer kontrollieren und im Auge behalten kann. Wenn er zunimmt ist es top, wenn er jedoch abnehmen sollte muss Frauli direkt reagieren!

Wie geht es Felix seitdem:
Felix geht es seit dem Tierarztbesuch gut. Das er nicht futtern will, war ja auch Freitag/Samstag nicht das Problem, er konnte ja nur nicht richtig. Er forderte direkt Futter ein und futterte gut etwas weg – zum Glück! Gegen Abend merkte man gestern, dass das Schmerzmittel nachgelassen hat, jedoch futterte er auch gut (püriert). Auch heute ist das der Fall.
Er maunzt einen an, fordert Futter ein und mäkelt sogar etwas.

Sein Gesamtzustand ist im Vergleich zum Freitag/Samstag morgen sehr gut.
Er ist nicht mehr so teilnahmslos, hat keinen verklärten Blick mehr, putzt sich, brubbelt rum und auch das Fell wirkt nicht mehr so fettig.

Ein ganz dickes Danke geht an unser Tierärztin und ihr Team ‚Kleintierpraxis in Augustfehn‚, dass sie uns am Samstag Vormittag so zur Seite stand, sie sich so gut um Felix sowie auch um unser aufgelöstes Frauli gekümmert hat :)

Urlaubszwischenbericht

Heute melde ich mich einmal aus unserer Sommerpause.

Es gibt einmal eine erfreuliche Nachricht. Felix bereichert heute seit 10 Jahren unser Leben. Am 20. August 1999 ist er in unser Leben gepfotelt oder wir in seinem *g* Wir freuen uns, dass Felix es seit 10 Jahren bereits mit uns ausgehalten hat :)

Nun die unerfreuliche Nachricht. Am 7.08 bin ich für 1o Tage weg gefahren. Bei Felix Sommerfellschnitt wurde er leider im Brustbereich geschnitten. Er hat die Woche bis zu meinem Urlaubsantritt nicht übermäßig die Stelle geputzt und auch sah es gut aus. Jedoch Ende letzte Woche hat sich dies geändert. Seine Brust war verkrustet. Voller Sorge sind wir einen Tag eher von Sonntag auf Montag Nacht wieder Zuhause angekommen und Felix war total anders…richtig teilnahmslos.

Seine Art hat mich richtig erschrocken, denn welche Katze lässt schon Reisegepäck einfach an sich vorbei ziehen, ohne einmal darin die Nase zu stecken….Felix jedenfalls nicht, jedoch diesem Mal ließ ihn alles kalt.

Ich habe dann Montag gleich beim Tierarzt einen Termin für Dienstag gemacht, denn so konnte ich ihn noch einen Tag beobachten. Den ganzen Tag lag er teilnahmslos rum und wenn er wach war, dann ist er in einen Ganzkörper-Putzzwang verfallen.  Auch eierte er um seinen großen Kratzbaum, wie er da am besten drauf kommt und wenn dann ging er nicht wie sonst ganz nach oben, sondern nur in die mittlere Etage.  Nachts hatte Jens mich geweckt, da er mit Felix machen konnte was er wollte und es hat ihn nicht interessiert. Selbst den Brustbereich und den Bauch konnte Jens anfassen, was sonst eher nicht der Fall ist. Meine Sorge und auch Angst wuchs, auch wenn er trotzdem den Tag über und auch Abends gut fraß und getrunken hat., jedoch ein Verhalten sagte uns, dass etwas gewaltig nicht stimmt!

Dienstag morgen war Felix dann wieder fiter. Nicht so wie sonst, aber besser wie am Vortag. Auf dem Weg zum Tierarzt plusterte er  sich richtig auf und ich ahnte nichts Gutes und so war es dann auch. Er war totaaaaaal böse :( . Zum Glück hatte ich Fotos von der Wunde mit genommen, welche ich geknipst hatte, nachdem er sich geputzt hatte.  Die Tierärztin konnte mit den Fotos sich somit in Ruhe ein Bild von der Wunde machen – vielleicht ein Tipp mit den Fotos für andere Katzenbesitzer, welche auch sich in der Praxis als HB-Katerchen aufplustern ;)

Da er ja erst beim Check-Up eine Blutprobe abgegeben hatte, blieb ihm das jedenfalls erspart.  Die Tierärztin hatte einen kurzen Blick auf die Wunde werfen können und dadurch, dass er nun die Brustwunde hat, fühlt er sich wohl komplett nicht in seiner Haut wohl und verfällt deshalb lt TÄ in einen Putzwahn und deshalb um so später der Tag wird er kaputter und Nachts so geplättet.

Er hat eine Spritze gegen den Juckreiz bekommen , welche gut anschlägt. Ich habe eine Wasserlösung bekommen, damit ich die Wunde zwei Mal täglich säubere und danach muss ich eine Creme einmassieren. Und er arbeitet soooooo gut mit. Hält komplett still und lässt die Prozedur ohne Murren über sich ergehen *juhuuu* Auch bei der Tabletteneingabe muss ich nicht tricksen, was sonst der Fall ist. Ich hoffe das bleibt so *g*

Ganz so fit ist er noch nicht wieder, jedoch im Gegensatz zu Montag ist es ein Unterschied von Tag und Nacht. Kein Putzzwang mehr und auch kommen seit heute wieder Schmuseaufforderungen. Spielen möchte er noch nicht so, was vielleicht am Wetter liegt.

So, das war nun ein längerer Zwischenbericht *g*

Viele Grüße
Marlene