Montag war doof
Die Nacht auf Montag war doof, der Lärm war doof, der Schreck war doof, der Montag war nur noch doof.
Hier war eine Aufmunterung nötig, denn die Nacht von Sonntag auf Montag hatte es lautstark in sich.
Erst konnte Frauli nicht einschlafen, da sie Nachmittags ein festes Schläfchen neben Finni gemacht hatte.
Dann nach Mitternacht – also schon am Montag – wurden die Augen schwerer. Frauli merkte jedoch immer etwas an der Hand und dachte einer von uns schnuppert daran.
Irgendwann machte sie dann doch mal das Licht an und da lief an ihren Arm ein Grashüpfer. Ein quietschig grüner Grashüpfer.
Mit dem Gesellen wollte Frauli nicht die Nacht verbringen, der Flip bestimmt auch nicht. Mit Herrli ist Schlepptau zur Sicherung in den Flur … tja, was sollen wir maunzen. Flip war weg. Frauli alles am Absuchen, den Boden, das Bett und sich selbst. Kein Flip zu sehen und das mit dem auffälligen Outfit. Sie grummelte in sich rein, denn sie wollte auch nicht das wir mit Flip etwas Spaß haben.
Gerade wie Frauli wieder ins Bett kriechen wollte, meinte Herrli „nicht bewegen und nicht lachen“ Flip latschte am Kopf rum. Zack gesichert und raus mit dem Flip.
Endlich wieder Ruhe in der Hütte. Tja, Flip war noch harmlos, denn gegen 3 Uhr ging der Radau erst richtig los. Wir alle, einschließlich unser Menschheit , standen senkrecht in unseren Bettchen, denn einer der Feuermelder heulte los. Herrli wie der Blitz durchs Revier, wir uns verkrochen und Frauli suchte halbschlafend erst einmal ihre Hausschuhe.
Zum Keller runter ging die Heulsirene, zum Glück ein Fehlalarm. Herrli und Frauli waren nicht grummelig weil das Teil laut nöllte, eher erleichtert das es ein Fehlalarm gab.
Jedoch waren wir durch den Wind. Vor allem Finni war noch am nächsten Morgen verstört. Kroch nicht zu ihr ins Bett wie der elektrische Hahn anfing zu singen, kam nicht mal zum Morgengruß in der Küche vorbei, selbst wie die Tellcheren klapperten kein Finni in Sicht. Wenn Frauli snst morgens die Tür zur kleinen Freiheit öffnet saust der Finni im Tiefflug an. Auch das brachte ihn nicht zum Corschein. Gefunden hat Frauli ihn dann in einem Bettchen hinter der Couch. Da verkriecht er sich wohl mal, wenn er nicht gestört werden möchte.
Frauli musste leider ins Büro, Herrli war zum Glück da und konnte Finni den Tag etwas betüddeln. Finni war zwar noch vorsichtig, Herrli hat sich extra leise bewegt.
Anstatt das Brüllmonster im Revier auszuführen hat Herrli den Besen geschwungen.
Mittags hatte Frauli dann im Zooladen beim Büro dann Trösterle gekauft, denn wir wussten ja nichts was los ist. Abends hat sich uns dann bespaßt damit. Jeder bekam ein Stinkekissen, eine Angel war in der Tüte und Leckereien. Nach dem Rausch, einer ausgiebigen Spieleinheit und Leckereien war die Welt war wieder etwas normal. Lag bestimmt am Rausch
Den Radau möchten wir nun nicht jeden Montag haben, auch nicht an den anderen Tagen.
Jedoch so ne Surprise Tüte, die dürfte täglich hier ankommen.
Und wie war euer Montag so?
So nen Hüpper hatten wir hier noch nicht. Die sind bestimmt super. Wäre ne prima Beschäftigung für die Bubbsies
Das olle Heulding ist bei uns auch schon mal in der Nacht losgepfotelt – da rutscht Katz echt das Fell in die Buxe. Wir können gut verstehen, dass der Schokokeks da so sein Problem mit hatte
Schnurrer und
Hallo, liebe Katerjungs,
da hattet ihr ja unverhofften Besuch, den ich auch nicht gerne gehabt hätte.
Aber dank eurem Herrli konnte euer Frauli dann ja doch aufatmen und der Flip
war weg.
Das mit dem Feuermelder war natürlich wirklich nicht lustig, wenn der mitten in
der Nacht Radau macht. Da kann ich den armen süßen Finni gut verstehen, wenn er
sich bei dem Lärm verkrochen hat. Schön, dass euer Herrli so viel Rücksicht auf
ihn genommen hat.
Es war aber ganz lieb von eurem Frauli, euch mit Leckereien zu verwöhnen und ihr
viel Spaß hattet.
Wir wünschen euch, dass ihr nächsten Montag in der Nacht ganz ruhig schlafen könnt.
Liebe Grüße von
Elke und Lea, die von Lärm
und Radau auch nichts hält
kicher …. entschuldigt, aber die Geschichte mit Flip ist lustig …. Obwohl der arme Flip bestimmt auch nicht darüber lachen konnte Unser Altchen hat nachts immer nur Angst, dass mal die Spinne Thekla bei ihr im Bett vorbeischaut. Da bräuchte es keine Alarmanlage, die laut kreischen würde. Mama wäre viel lauter.
Aber der arme Finni hat uns allen sehr leid getan. Kein Wunder, dass er sich versteckt hat. Für uns Katzen ist das schrille Geräusch vom Alarm ja viel viel lauter. Lieb, dass euer Frauli Spielsachen zum Ablenken mitgebracht hat, und es Leckereien gab. So hat er hoffentlich die posttraumatische Belastungsstörung schnell überwunden. Wir haben dich lieb, Finni
Bei uns ist vor Jahren mal der Alarm von Mamas Handtasche losgegangen. Das Ding, das sie in das Gerät stecken sollte, damit es aufhört zu kreischen, ist in die Mülltüte gefallen…. bis ganz nach unten. Sie konnte es nicht finden. Tobias knurrte vor Angst immer lauter. Da ist sie mit der Tüte schnell die Treppen runter bis zum Müllhaus gerannt, und hat es dort mit dem Absatz vom Schuh tot getreten Von den Nachbarn hat sich keiner gerührt. Niemand hat die Tür geöffnet. Keiner hat aus dem Fenster geschaut. Soviel zum Alarm. Und der war echt sehr, sehr laut.
Ohje, ohje, da war die Nacht von Sonntag auf Montag bei Euch ja richtig „aufregend“ Erst der Flip, der zum Schluss noch überprüfen wollte, ob die Frisur von Eurem Frauli „sitzt“ und dann die Heulboje von Feuermelder.
Hoffentlich hat der arme, kleine Finni keine bleibenden Schäden von diesem nächtlichen Radau und muss zu einer Traumabewältigung
Aber die Schenkies vom Frauli haben fast schon wieder alles gut gemacht, nicht wahr, Finni Oder muss Tante Anja Mal vorbeikommen und ihren Schokokeks besuchen
Alles Liebe
Bine mit Angel