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Wir hatten ein Sorgenbärchen

Am Sonntag machte uns der Ernie etwas Sorgen. Zog sich zurück, fand Leckerlis doof, frass auch sonst nicht und spuckte.
Gegen frühen Abend hatte ich dann unsere TÄ angerufen und wir konnten 15 Minuten später in  der Praxis sein.
Beim Abtasten in der Blasenumgebung war er empfindlich und er hatte leichte Temperatur (39.1). Sie spritze ihn etwas gegen die Übelkeit, zur Fiebersenkung und noch etwas.

Ernie-BärLeider wurde es nicht besser, sondern er spuckte nun stündlich :( Wir hatten alle eine Nacht mit wenig Schlaf. Ich hatte dann gestern morgen noch einmal mit der Tierärztin gesprochen. An Blase glaubte ich so gar nicht, denn er rannte nicht zum Klo und durch seine nicht klassische Kastration ist er vielleicht deshalb in der Gegend etwas empfindlich. Jens und ich hatten uns auch noch so Gedanken gemacht, was es sonst sein kann und uns fiel ein, dass die Katerjungs am Samstag Krabben bekommen haben. Ernie hat sich den Wams vollgeschlagen, die Anderen gar nicht mehr dran gelassen. Auch futterte er nicht und verweigerte Trinken.

Wir entschieden dann, dass der Ernie noch einmal untersucht wird und damit er Flüssigkeit bekommt, sollte er stationär da bleiben und eine Infusion erhalten. Ich würde ihn dann nach Büroschluss abholen.

Gegen 15 Uhr habe ich einmal angerufen und Ernie ging es soweit gut. Blut wurde abgenommen und hier war alles ok. Außer Gallenfarbe war etwas verändert (durch die Krabben?). Sie hatte eigentlich vor eine Urinuntersuchung zu machen, hatte sich dann aber dagegen entschieden, da nun beim Abtasten Ernie nicht empfindlich reagierte und sie auch sonst durchs Abtasten nichts feststellen konnte. Sie wollte ihn auch noch schallen.  Hier teilte sie mir dann bei Ernie Abholung mit, dass auch das Ultraschall nichts negatives gezeigt hat und auch kein Fremdkörper sichtbar war.

Wir sind uns eigentlich alle einig, dass die ollen Krabben die Ursache waren. :/ Er war aber auf dem Weg der Besserung und hatte dort  etwas gefuttert, was auch nicht gleich wieder raus gekommen ist. Auch hat ihm die Infusion sehr gut getan.

Ernie war anscheinend froh wie er mich sah. Er kam von der hinteren Ecke mittig in den Transporter. Wie wir im Auto saßen drückte er sich an die Tür, ich hatte ihn auf den Beifahrersitz gesetzt.  Wie wir wieder im heimischen Revier waren, mussten die anderen ihn erst einmal begrüßen, er aufs Kistchen und anschließend etwas leichtes gefuttert. Auch dies blieb drin und er spuckte nicht mehr. Ich war noch skeptisch und wollte erst einmal die Nacht abwarten ;) Auch die Nacht war ruhig, er begrüßte mich wie gewohnt am nächste Morgen. Seine Medikamente nimmt er auch brav ein.

Inzwischen ist der Ernie so gut wie unsere Knutschmaus wie wir ihn kennen. Mit der Ausnahme, dass er zaghaft futtert, was ja auch wiederum gut ist.

Wir danken allen für die lieben Worte, Heilschnurrer und vor allem danken wir der Kleintierpraxis in Augustfehn TÄ Wich-Glaser und ihrem lieben Team, dass sie sich so toll um Ernie-Bär gekümmert haben =)

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